Indien ist ein Land, in dem es einfach alles gibt, von schneebedeckten Bergen im Norden, zu wunderschönen Stränden im Süden, chaotischen Städten, scharfen Curries, viktorianischer Architektur bis hin zu weltberühmten und atemberaubenden Palästen. Indien ist abschreckend und gleichzeitig so faszinierend, dass viele Besucher immer wieder kommen, um noch mehr von diesem großartigen Land zu entdecken.
Mit seinen 1,147 Milliarden Einwohnern, ist Indien bevölkerungsmäßig das zweitgrößte Land der Welt. Dies macht sich besonders im Chaos seiner Metropolen deutlich. Indiens Hauptstadt Neu Delhi kann zuerst abschrecken, aber auf den zweiten Blick wird man auch die faszinierende Seite sehen können, wie z.B. die bunten Märkte, die schönen Parks, die vielen Moscheen und Monumente. Die Stadt in Zentralindien beherbergt auch gleich drei Stätten, die von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt wurden: den Qutub Complex, Humayun’s Tomb und den beeindruckenden Red Fort Complex. In der viktorianisch angehauchten Metropole Mumbai (ehemals Bombay), bekannt für seine Bollywood Filme, sollte man in jedem Fall den Triumphbogen Gateway of India besuchen, sowie das berühmte Taj Mahal Hotel. Auch Kolkatta (ehemals Kalkutta), die ‚City of Joy’ und intellektuelle Hauptstadt hat einige Sehenswürdigkeiten zu bieten: Fort William, das Indian Museum und die berühmte Howrah Bridge.
Indiens Flora und Fauna ist durch die Größe des Landes vielfältig und beeindruckend zugleich. Der Norden Indiens, die Region Himachal Pradesh, eignet sich hervorragend zum Trekking, Klettern und Mountainbike fahren. Die Kulisse des Himalaya Gebirges ist atemberaubend schön und nicht nur für Abenteurer eine Reise wert. Ein guter Ausgangspunkt für Trekkingtouren ist die kleine Stadt Leh, auf 3500m Höhe. Wunderbar erholen kann man sich in den Hill Stations, wie z.B. Kulu Manali und Shimla und so auch die spirituelle Seite Indiens kennenlernen. Die auf über 2000m Höhe gelegene Stadt Darjeeling, frühere Hill Station, ist bekannt für die herrlichen Teeplantagen. Auch kann man von hier Ausflüge ins Himalaya und zu buddhistischen Klöstern unternehmen. Wer lieber an den Strand möchte, hat in Indien auch mehrere Orte zur Auswahl. Am bekanntesten ist wohl Goa in Südindien, sowie die Strände Marina, Kanyakumari und Maravanthe. Sehr schön sind auch die Ayuverda Spa Resorts, in denen man Energie tanken und relaxen kann. Wer Zeit hat, kann nach Tigern im Kanha National Park Ausschau halten, oder einen Abstecher zu den Andamanen und Nikobaren Inseln machen, nicht weit von Indiens Südostküste.
Wer die Kultur Indiens besser kennen lernen will, dem bietet sich eine Reihe von Möglichkeiten. Ein Ausflug nach Agra zum spektakulären Taj Mahal, dem Wahrzeichen Indiens, ist ein Muss. Schön sind aber auch die Tempelstädte von Puri und Bhubaneswar, sowie der Tirupati Tirumala Balaji, Chamundeswari und der Sri Saneeswara Tempel mit ihrer beeindruckenden, detailreichen Architektur. Weitere Sehenswürdigkeiten sind die zwischen Agra und Varanasi gelegenen Tempel von Khajuraho, bekannt für die erotischen Skulpturen oder auch die aus dem 15. Jahrhundert stammenden Ruinen der Stadt Vijayanagar in der Nähe von Hampi, beide Stätten des UNESCO Weltkulturerbes.
Indiens Klima ist von Region zu Region sehr unterschiedlich. In den Sommermonaten (April bis Juni) ist es bis auf in den nördlichen Bergregionen im ganzen Land extrem heiß. Die Regenzeit ist in etwa von Juli bis August und kann das Reisen durch die teilweise extremen Regenfälle sehr erschweren. Die beste Reisezeit ist wohl im indischen Winter, von Dezember bis Februar, wobei es im Norden, in den Bergen, zu dieser Zeit extrem kalt werden kann. Um schon mal Photos von Indien zu sehen, oder noch Anregungen und Tipps zu holen, kannst du bei uns in der Community vorbeischauen.
© Salsa-Trips, Rico Jochen Anderer