Belize

Wer nach Belize reist, hat sich richtig entschieden. Auch wenn das zweitkleinste Land Mittelamerikas als Reiseziel noch nicht so bekannt ist,wie zum Beispiel sein Nachbarland Mexiko, so hat es doch alles zu bieten, was einen Traumurlaub ausmachen kann. Von alten Mayastätten undtropischen Regenwäldern bis zu Trauminseln und herrlichen Korallenriffen kann man in Belize alles sehen.

Die größte Stadt, Belize City, ist die Handels- und Verkehrszentrale des Landes und besteht aus einer bunte Ansammlung von Häusern mit karibischem Flair. Touristen, die etwas Zeit in der Stadt haben, können den Leuchtturm Fort George Lighthouse oder die Saint John’s Cathedral besichtigen, oder durch die Einkaufsstraßen Albert Street oder Orange Street schlendern. Besonders faszinierend sind jedoch die Maya Tempel, von denen in Belize noch einige sehr gut erhalten sind. Nicht weit von Orange Walk entfernt befindet sich Lamanai, die mit ihren etwa 60 Gebäuden vor einer beeindruckenden Kulisse wohl zu den bedeutendsten historischen Stätten des Landes gehört. Wunderschön sind auch Xunantunich oder Altun Ha, einst ein wichtiges Zeremonialzentrum der Maya. Vom höchsten Gebäude der Cerros (‚Maya Hills’) hat man einen wunderschönen Ausblick über die Bucht von Chetumal und die anderen Tempel. Auch El Pilar, Cahal Pech und Lubaantun sind absolut sehenswert.

Für Naturliebhaber ist Belize ein Paradies. Fast die Hälfte des Landes ist in irgendeiner Formals Naturpark geschützt. Im Inland gibt es zum Beispiel die Cockscomb Basin Wildlife Sanctuary und die Bermudian Landing Community Baboon Sanctuary, in denen man unter anderem Pumas, Jaguare, Boas, Schwarze Brüllaffen und hunderte von verschiedenen Vogelarten beobachten kann. Nahezu unberührte Natur findet man auch in der Mountain Pine Ridge. Als wäre die prächtige Flora und Fauna dieses Parks nicht genug, gibt es hier auch herrliche Wasserfälle, z.B. die Hidden Valley Falls und die versteckte Maya-Stadt Caracol. Das Waldgebiet lädt auch zum Kayak- oder Kanufahren ein, so wie auch das Vogelparadies Crooked Tree Wildlife Sanctuary, welches fast das ganze Jahr ausschließlich per Boot zu erreichen ist. Im nahe Belomopan gelegenen Herman’s Blue Hole National Park befindet sich Belizes zweites Blue Hole, ein aus einem Fluss hervorquellendes leuchtend blaues Wasserbecken, in dem man auch schwimmen kann.

Belize hat aber nicht nur auf dem Land etwas zu bieten. Seine Unterwasserwelt gehört zu den spektakulärsten weltweit und das Belize Barrier Reef, Stätte des UNESCO Weltkulturerbes, ist das größte der westlichen Hemisphäre. Taucher zieht es besonders zum berühmten Blue Hole, im Zentrum des Lighthouse Reefs, in dem sich gerne Haie tummeln. Weitere bekannte Tauchspots sind der Half Moon Caye, die Hol Chan Marine Reserve, Shark Ray Alley, sowie die herrlichen Korallen-Atolle Turneffe Islands. Badeurlaub kann man auf der kleinen Insel Caye Caulker machen, die mit ihrem entspannten, karibischen Flair zum faulenzen und erholen einlädt. Die bedeutend größere Insel Ambergris Caye ist um einiges touristischer, aber auch hier kann man vieles unternehmen, wie z.B. tauchen und schnorcheln direkt vom Strand aus, sowie Kayak oder Kanu fahren und fischen. Wer gerne Strandurlaub der etwas gehobeneren Art machen möchte, ist in Placencia genau richtig.

Die beste Reisezeit ist die Trockenzeit, zwischen Dezember und Mai. Da dies auch die Hauptsaison ist, ist vieles teurer und an beliebten Bade- und Touristenorten kann es auch voller werden. Wählt man die Regenzeit, zwischen Juli und November, sollte man sich auf eventuelle Hurrikans gefasst machen.

Photos der phantastischen Natur und Unterwasserwelt Belizes kann man in der Community von info-notes.com bewundern.